Phytotherapie

Die Pflanzen- oder Kräuterheilkunde ist eine alte Methode, ihre Geschichte geht bis zu den ältesten Überlieferungen zurück. Die Schriften der Äbtissin Hildegard von Bingen gehören zu den bekanntesten Werken aus der deutschsprachigen Heilkunde.

Heute ist die Bestimmung der pflanzlichen Inhaltsstoffe und die Erforschung ihrer Wirkung eine anerkannte Wissenschaft. Vom deutschen Gesetzgeber wurde der Phytotherapie 1978 im Zweiten Arzneimittelgesetz die Stellung einer besonderen Therapierichtung eingeräumt. Die Kräuter, die in den Apotheken erhältlich sind, werden als Drogen bezeichnet und müssen hochwertig sein. Bei den Anforderungen auf Identität, Reinheit und Wirkstoffgehalt müssen den gültigen Arzneibüchern entsprechen, ebenso sind Prüfungen und Rückstände obligat. Die Wirkstoffe sollen aus den Blättern, den Früchten und Samen, der Rinde und den Wurzeln möglichst optimal ausgezogen werden.

Heilpflanzen werden in der Medizin täglich und mit Erfolg als Tee, Tinktur, Extrakt und Salben eingesetzt. Als Tee werden die Pflanzen und deren Teile schonend getrocknet und zerkleinert. Da nur ein wässriger Auszug vorliegt, ist das ausgezogene Wirkstoffspektrum gering. Die Tinktur ist in der Regel ein alkoholischer Auszug im Verhältniss 1:5 bis 1:10. Der Alkoholgehalt und die Auszugsart werden so gewählt, dass ein möglichst optimaler Auszug entsteht, um ein möglichst breites Wirkungsspektrum zu erreichen, somit bietet die Tinktur gegenüber dem Tee einige Vorteile, denn es werden nicht nur wasserlösliche, sondern auch die fett- und alkoholischen Bestandteile gewonnen. Ein Pflanzenextrakt ist die eingedickte Tinktur oder der Trockenextrakt von Pflanzenteilen. Heilpflanzen können Krankheiten heilen, sie können vorbeugen und lindern. Eine Heilungsunterstützung wird dabei durch innerliche oder äußerliche Anwendungen erreicht.

Ich erstelle Ihnen eine Teemischungen für Ihre Behandlung, auch gerne zur Unterstützung zur Künstlichen Befruchtung. Im geplanten Zyklus bestelle ich Ihnen eine Teemischung für die erste und für die zweite Zyklushälfte. Bei Eintritt der Schwangerschaft und der Stillzeit begleite ich Sie gerne weiter.

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